Flüssige Metalle weisen in der Regel eine höhere Löslichkeit für elementare Gase auf als feste. Bei der Erstarrung kommt es deshalb zur Ausscheidung von Gasen und damit zur Bildung von Poren. Diese reichern sich im Bereich der Resterstarrung an.
Bei Legierungen mit einem ausgeprägten Erstarrungsintervall findet die Gasausscheidung bevorzugt zwischen den Dendritenarmen statt. Hierdurch bedingt, weisen Gasporen, die durch die Ausscheidung hervorgerufen werden, in der Regel keine runden Konturen auf. Die Abrundung der Kontur hängt von dem Gasgehalt der Schmelze ab.
Quelle: VDG Verein Deutscher Giessereifachleute