Was ist Photogrammetrie(Fotogrammetrie)?
Bei der Photogrammetrie(Fotogrammetrie) werden aus bekannten Abständen in einem Bild die unbekannten Abstände berechnet. Die Photogrammetrie(Fotogrammetrie) gibt es bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit wurden mit dieser Methode Gebäude- und Landvermessung betrieben. Neben diesem Anwendungsgebiet, welches noch immer in der Photogrammetrie(Fotogrammetrie) zu finden ist, ist dies auch ein in der Industrie übliches Messverfahren. Hierbei spielt die Größe des zu messenden Objektes keine Rolle. Bei der Photogrammetrie(Fotogrammetrie) können sowohl große Bauteile im 100m Maßstab als auch im mm-Maßstab gemessen werden. In den meisten Fällen, wird dieses Messverfahren als Basis für weitere Messungen mit taktilen oder optischen Messsystemen genutzt. In einzelnen Fällen kann die Photogrammetrie auch als alleiniges Messverfahren zum Einsatz kommen.
Ablauf Photogrammetrie(Fotogrammetrie)
Um die Photogrammetrie(Fotogrammetrie) korrekt ausführen zu können, wird das Objekt so aufgestellt, dass es von allen Seiten zugänglich ist. Ist dies sichergestellt, werden im nächsten Schritt die sogenannten Markierungspunkte angebracht. Außerdem wird ein kalibriertes Lineal neben das Bauteil gelegt. Das Lineal hat eine über zwei Markierungspunkte definierte Länge.
Nun wird das Objekt mit einer speziellen Kamera aus verschiedenen Blickwinkeln fotografiert. Die Bilder, die die Kamera nun schießt werden direkt an die Messsoftware gesendet.
Photogrammetrie (seltener auch Fotogrammetrie oder Bildmessung) ist eine Gruppe von Messmethoden und Auswerteverfahren der Fernerkundung, um aus Fotografien und genauen Messbildern eines Objektes seine räumliche Lage oder dreidimensionale Form zu bestimmen. Im Regelfall werden die Bilder mit speziellen Messkameras aufgenommen.
Funktionsprinzip
Zunächst wird das zu messende Objekt an den geometrierelevanten Punkten mit Messmarken oder Messadaptern versehen. Hier bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um neben einfachen Oberflächenpunkten auch verdeckte oder schwer zugängliche Punkte zu signalisieren. Mit Hilfe der Digitalkamera wird das zu vermessende Objekt dann aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen, so dass alle relevanten Objektbereiche erfasst sind.