Definition der Geradheit nach DIN ISO 1101:
Es werden die Abweichungen der Werkstücklinie von einer nahezu idealen Referenzgeraden gemessen. Die Werkstücklinie liegt in einer Schnittebene oder in einer Projektionsebene. Wenn die Referenzgerade die Werkstücklinie nicht schneidet, ist die Geradheitsabweichung entsprechend ISO 1101 die Differenz zwischen größtem und kleinstem Abstand der Werkstücklinie von der Referenzgeraden. Wenn die Referenzgerade die Werkstücklinie schneidet, ist die Gesamtheitsabweichung entsprechend ISO 1101 die Summe der beiden größten Abstände der Werkstücklinie von der Referenzgeraden auf beiden Seiten der Referenzgeraden. Die Referenzgerade ist nach der Minimum-Bedingung auszurichten. Die Geradheitsabweichung darf die Geradheitstoleranz nicht überschreiten.