Bei einer Oberflächenprüfung wird die Oberfläche auf Riefen, Beulen o.ä. geprüft. Hierbei werden Eigenschaften des Bauteils und etwaige Risse und Defekte im Inneren nicht berücksichtigt, da sie weder betrachtet noch beachtet werden.
Die Oberflächenprüfung wird in zwei unterschiedliche Abweichungen eingeteilt:
In die Formabweichung und die Lageabweichung.
Formabweichung nach DIN ISO 1101:
Bei der Formabweichung handelt es sich um Abweichungen zur geometrisch-idealen Form. Hierzu gehören Rundheit, Linienform, Flächenform, Ebenheit, Zylinderform und Geradheit.
Lageabweichung nach DIN ISO 1101:
Hier handelt es sich um eine Abweichung von einer Werkstückfläche- oder Linie zu einer oder mehreren Bezugselementen. Diese sind in der Zeichnung als Ausgangsbezüge gekennzeichnet.
Zu diesen Elementen gehören: Position, Rechtwinkligkeit, Neigung, Rund-und Planlauf, Symmetrie, Koaxialität und Konzentrizität, sowie die Parallelität. In der Zeichnung wird neben der Toleranz und dem Lagesymbol immer eine Bezugszone mit angegeben.